über mich.

büttigraphie? warum? –  es gibt menschen, die kennen mich nur als „bütti“, daher…

jahrgang 1970, geboren in wuppertal und wahl- schleswig-holsteiner.

1985- mein erster kontakt zur photographie: ein aufenthalt in israel- eine kamera musste her! ein schulkamerad hat mir eine spiegelreflex angeraten, und so haben mir meine eltern eine spiegelreflexkamera mit „normalobjektiv“ geschenkt (bin heute noch sehr dankbar dafür). mit fünf oder sechs perutz (!) negativfilmen ging es dann ins „heilige“ land, die dort entstandenen bilder…naja. für einen 14-jährigen knipsereianfänger war es okay, doch es war mein anfang, doch die nächsten zwanzig jahre plätscherte es photographisch gesehen vor sich hin. sicher,

ein paar glücksbilder waren dabei, doch ohne eigenes labor war die analoge photographie eher ernüchternd, die kontrolle über das eigene bild fehlte weitesgehend.

2004- mein erster kontakt mit der digitalen photographie, wenngleich auch „nur“ eine kompakte. jedoch mit der erkenntnis: ich kann so in den bearbeitungsprozess eingreifen, damit das fertige bild so aussieht wie von mir gewollt. allerdings zwickte das enge korsett der eingeschränkten kompaktkameramöglichkeiten.
2006- die erste digitale reflex. ganz frei nach dem slogan einer skandinavischen möbelkette entdeckte ich so langsam die möglichkeiten. auch die möglichkeiten, sich zu tode zu zoomen, sich zu vermegapixeln, bildern mit hdr den todesstoss zu geben, sich in nahezu allen fotoforen auf den rechten pfad der mittelmässigkeit führen zu lassen. fotoforeninkompatibilität- einer meiner liebsten begriffe.

200?- (m)ein wiederholter kontakt zur einfachheit. so oft mit zwei festbrennweitigen objektiven und ohne mangelerscheing photographisch glücklich… photopraphische ausbildung? ich hatte keine. hatte ich keine? ich bin autodidakt: sehend, selbstbewusst, kritisch, neugierig und lernfähig. und nebenbei unglaublich dickköpfig. und wie habe ich photographie gelernt? zeit, versuch&irrtum, anschauen der photos anderer…das ist nur ein kleiner teil der antwort.

photographie ist mein kreativer ausgleich, der kreative teil von mir. eigentlich nur konsequent, da ich ein ´sehender´ bin: einer, der im idealfall die kleinigkeiten am rande, die essenz einer situation, den menschen oder den zusammenhang erkennt. mein job kitzelt diesen teil von mir gar nicht, doch ohne kultur würde ich austrocknen. die photographie hat mein interesse an anderen bereichen der kunst geweckt. sie läßt mich auf menschen zugehen, vielleicht sogar ein stück weit auf das wesen hinter dem gesicht. sie hält mich in bewegung, läßt mich genauer hinsehen.

yeah 🙂